Bericht des Vorstands
Im Anschluss begann zunächst Nina Weigl, die seit 1. Januar 2019 gemeinsam mit Rainer Böttcher das Vorstandsteam der FLÜWO bildet, mit ihren Ausführungen. Dabei ging sie auf den in den letzten Jahren in die Wege geleiteten strategischen Ansatz unter dem Stichwort „FLÜW2.O“ ein und kündigte die Fortsetzung dieses erfolgreich eingeschlagenen Weges an. Die schon im Jahr 2014 abgeleiteten strategischen Handlungsfelder soziale Teilhabe, Wachstum und Diversifikation hätten sich als zielführend erwiesen und würden weiterentwickelt, erklärte Nina Weigl. „Dabei sehen wir es als wichtigste Zielstellung, wie die hohe Identifikation der Mieter der ersten Generation der FLÜWO erhalten und durch zeitgemäße Inhalte transformiert werden kann“, erläuterte sie weiter und fuhr fort, dass „der daraus entwickelte Leitgedanke vorsieht, dass wir unsere Mieter zukünftig mit unserem Wohnungs- und Dienstleistungsangebot entlang ihrer gesamten Lebensbiografie begleiten werden“. An diesem, auch als das „Why der FLÜWO – wir begleiten dich, egal, wo du in deinem Leben stehst“ bezeichneten Ansatz werde sich die zukünftige Strategie ausrichten, machte Nina Weigl deutlich. Um den damit einhergehenden internen und externen Veränderungen Rechnung zu tragen, sei der Aufbau des Ressorts Unternehmensentwicklung in die Wege geleitet worden, fügte sie hinzu und stellte den Vertretern abschließend die Unternehmensentwicklung als Teil der FLÜWO vor, die sich aus den vier Bausteinen Digitale Transformation, Personal-, Strategie- und Organisationsentwicklung sowie der Arbeitsplattform „LAB“ zusammensetzt.
Rainer Böttcher berichtete den Vertretern ausführlich über die wirtschaftliche Entwicklung der FLÜWO im Geschäftsjahr 2018 und erläuterte wichtige Zahlen aus der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung. Unter anderem informierte er darüber, dass im Berichtsjahr insgesamt ein Jahresüberschuss von 9,2 Millionen Euro erwirtschaftet werden konnte und erstmals die Bilanzsumme von einer halben Milliarde Euro überschritten worden sei. Hierzu führte Rainer Böttcher aus, dass der Anstieg der Bilanzsumme auf die erheblichen Investitionen in den Neubau und Bestandserhalt zurückzuführen sei. Dass das Jahr 2018 durch die Ausführung von Neu- und Ersatzbautätigkeiten sowie durch vorbereitende Abbruchmaßnahmen an verschiedenen Standorten geprägt war, machte er konkret an einigen Beispielen, wie dem Bezug der Neubauten in Stuttgart-Giebel und Esslingen-Pliensauvorstadt sowie dem Abriss und Beginn der Arbeiten in Göppingen, deutlich. „Darüber hinaus sind im Berichtsjahr rund 15,5 Millionen Euro in die Instandhaltung und Modernisierung der Gebäude investiert worden, was im Verhältnis zur Wohnfläche ausgedrückt einem Betrag von rund 25 Euro pro Quadratmeter entspricht“, führte Rainer Böttcher ergänzend aus.
Abschließend ging der Vorstand auf die Herausforderungen ein, die sich aus den stetig verändernden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ergeben, und unterstrich in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit zur strategischen Neuausrichtung der FLÜWO. Der von Nina Weigl vorab skizzierte ganzheitliche Begleitansatz sei „ein Erfolg versprechender Weg, der der FLÜWO langfristig einen deutlichen Wettbewerbsvorteil verschaffen wird“, zeigte sich Rainer Böttcher zuversichtlich.
Mit dem Dank an die Mitglieder des Aufsichtsrats, die Vertreterschaft und die Mitarbeiter der FLÜWO für die geleistete Arbeit und das konstruktive Miteinander endete der Bericht des Vorstands.